Seit wenigen Monaten kümmern sich 4 junge Frauen aus Osnabrück um Kinder mit Beeinträchtigungen. Ihre Initiative „Wunderbunt“ unterstützt Eltern und Familien, wenn es nach der Geburt oder auch später nicht nach Plan läuft. Es gibt leider immer wieder Kinder, die mit Beeinträchtigungen leben, aber bei denen der Arzt nicht feststellen kann, wie ihnen geholfen werden kann. „Was hat das Kind?“, „Wie geht es weiter?“, „Wer kann uns helfen?“ oder auch nur „Mit wem kann ich mich austauschen?“ sind die Fragen der betroffenen Mütter.

 

Und hier setzt die Initiative der jungen Mütter aus Osnabrück und Wallenhorst an. Sie suchen nach Antworten auf diese Fragen, stellen Verbindungen her, unterstützen bei Arzt- und Behördenbesuchen, suchen passende Kindergärten und vieles mehr. Aus der privaten Initiative ist mittlerweile ein Verein geworden. Anfang des Jahres wurden Büroräume bezogen, offensichtlich gibt es Bedarf für die Hilfestellungen der „Familienlotsen“ für Kinder mit Beeinträchtigungen.

 

Der Einsatz der jungen Mütter und ihres pragmatischen Herangehens an diese Aufgaben beeindruckte auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Planungsbüros Hahm. Hier ist es seit vielen Jahren Tradition, dass man zum Jahresende soziale Initiativen unterstützt. Dabei wird der Fokus nicht auf die großen etablierten Sozialträger gelegt, sondern auf die kleinen Initiativen, die oft bei der Verteilung von Spenden und anderweitigen Unterstützungen nicht auffallen. Solch eine Initiative ist in den Augen von Geschäftsführer Berthold Uphoff der Wunderbunt e.V.

 

„Hier wird mit viel Arbeit und ehrenamtlichem Einsatz Menschen geholfen, die ansonsten von unseren großen Systemen nicht erfasst werden – Hilfe von Mensch zu Mensch“.

 

Im Rahmen eines Besuchs der 4 Vereinsgründerinnen Bärbel Börger, Maike Sieverding, Almut Schepes und Annette Temmeyer im neuen Firmensitz im Ingenieurforum Am Tie – IAT – wurde die Spende von 1.000,00 € übergeben.

Wunderbunt e.V.